Verstanden fühlte ich mich nie, anders fühlte ich mich dauernd.

Start ins Leben

In meiner Kindheit und Jugend war ich den Menschen in meinem Umfeld immer zu laut, zu temperamentvoll, zu frech und zu neugierig. Immer, wenn ich Fragen stellte, und ich fragte viel, das könnt ihr mir glauben, hörte ich die Worte: dafür bist du zu klein, sei nicht so frech, Regine, du bist vorlaut und auch den Satz: halt den Mund, wenn Erwachsene sich unterhalten.

Dadurch wurde ich manchmal noch lauter und und noch frecher und fragte noch mehr, womit ich mir oft Ärger einhandelte. Manchmal war ich aber auch sehr traurig und einsam, fühlte mich unverstanden und ungeliebt und war dann - um diese Gefühle zu überspielen - entweder noch frecher und noch lauter oder besonders traurig und einsam.

Verkaufstalent

Mein Verkaufstalent wurde in meiner Lehrzeit von meiner Chefin entdeckt, die einmal zu meiner Mutter sagte, dass ich selbst am 31. Dezember noch einen Kalender für das vergangene Jahr verkaufen könnte, wenn ich wollte und ich unbedingt auf Provisionsbasis arbeiten solle. Da kam das Gefühl von Stolz in mir zum Vorschein und der Beginn von Selbstwertgefühl. Ich war gut in dem was ich tat. Und im Verkauf war es oft von Vorteil laut und temperamentvoll zu sein, natürlich dosiert, und wer kennt nicht den Satz: Frechheit siegt?

Karriere

Ich war erstmal angekommen in meinem Leben, zumindest nach außen. In dieser Zeit machte ich mich - mit Unterstützung meines Mannes, Danke dafür - selbständig mit den Pflegeprodukten der Schweizer Firma Déesse cosmetics, die ich heute noch mit Freude und Spaß verkaufe und meine Kund*innnen leidenschaftlich gerne berate. Auch habe ich mir in dieser Selbständigkeit ein Team mit Frauen aufgebaut (und baue noch auf), die ebenfalls mit Spaß und Freude die hochwertigen Produkte von Déesse cosmetics vertreiben. Meine Ausbildung zur Hautpflege-Expertin und Visagistin konnte ich ebenfalls voller Stolz bei Déesse absolvieren, worüber ich sehr dankbar bin.

Hin und her gerissen

Innen sah es jedoch oft ganz anders aus. Ich war traurig und depressiv und spürte, dass ich mir helfen lassen musste, um ein glückliches und schönes Leben führen zu können. Ich wusste, ich musste mich selbst lieben, um auch andere Menschen lieben zu können. Und ich wollte mir meine naturgegebene Fröhlichkeit und Neugier nicht nehmen lassen vor lauter Traurigkeit und auch Angst vor dem Leben, die außen aber niemand sah, denn ich konnte sehr gut so tun, als ob ich glücklich und zufrieden wäre mit meinem Leben.

Blick nach Vorne

Durch eine Déesse Kollegin lernte ich im Jahr 2014 NLP „Neuro Linguistisches Programmieren“ kennen und war von da an auf der Reise zu mir selbst und über mich selbst und konnte meine Kindheit und Jugend „aufarbeiten“, negative Glaubenssätze auflösen, Werte finden und leben, Strategien „zum Glück“ erarbeiten, meine Kommunikation verändern und verbessern und nicht zuletzt mein Selbstwertgefühl ordentlich aufmöbeln. Heute komme ich gut mit meinen „Geistern der Vergangenheit“ klar und habe mich vom Problemlenker zum Lösungsdenker entwickelt. Ich liebe ressourcenvolle Zustände, in denen ich voller Mut, Kraft, Zuversicht, Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl bin, so dass ich "gewappnet" bin für jede Situation in meinem Leben.

Möglichkeiten

Und sollte es mir doch einmal schlecht gehen - auch ich bin nur ein Mensch und keine Maschine - finde ich durch den Werkzeugkoffer, den ich mit NLP an der Hand habe, Strategien, die es mir sofort möglich machen in ein anderes, besseres Gefühl zu gehen und mich auf meine wirklichen Stärken zu fokussieren.